Food

Ein Hoch auf Beef Wellington

3 May ’14

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Das Leben mit einem Baby hat bekanntlich schon bei dem ein oder anderen dazu geführt den Blog etwas zu vernachlässigen. Tja, so geht es mir im Moment auch, allerdings kehrt jetzt etwas Alltagsleben ein, sodass ab jetzt wieder regelmäßiger gebloggt wird, vornehmlich kulinarischer Natur, denn essen muss ich trotz oder gerade wegen dem Kind auch.

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Meine bessere Hälfte und ich haben uns dieser Tage an einem Beef Wellington versucht, ganz nach Gordon Ramsay, dessen TV Show “Hell’s Kitchen” schon des Öfteren einen Vorgeschmack auf das Rindergericht geliefert hat. Das Video dazu gibt es auf YouTube, man muss das Ganze natürlich an seine eigenen Vorlieben anpassen, Zutaten hinzugeben oder weglassen, aber im Großen und Ganzen kann man das so lassen, wie es ist.

Für das Beef Wellington werden folgende Zutaten gebraucht:

  • Rinderlungenbraten (etwa ein Kilogramm)
  • Blätterteig
  • 2 Eigelb
  • Salz
  • Pfeffer
  • Thymian
  • 2 Knoblauchzehen
  • 400g braune Champignons
  • mehrere Scheiben Prosciutto
  • Dijon-Senf

Zubereitung

Der Lungenbraten muss von allen Seiten kurz scharf angebraten werden und wird anschließend großzügig mit Senf bestrichen.

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Die Pilze werden geputzt und mit dem Knoblauch kleingehäckselt, sodass fast eine Paste entsteht. Diese Paste wird ohne Öl in einer Pfanne gebraten, Thymian, Salz und Pfeffer werden dazugegeben.

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Auf Frischhaltefolie wird der Prosciutto überlappend ausgelegt, die Pilzpaste wird darauf gestrichen und der Lungenbraten daraufgelegt und eingerollt.

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Es wird so gerollt, dass die Folie am Schluss das Ganze umgibt – im Video kann das noch einmal nachgeschaut werden. Es muss schön eng gerollt werden und anschließend ruht der Braten 15 Minuten im Kühlschrank. Danach wird die Rolle auf Blätterteig gelegt und darin eingerollt (nur eine Schicht!), den überschüssigen Teig einfach wegschneiden. Wieder in Frischhaltefolie einrollen und einige Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.

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Anschließend wird der Braten mit zwei verquirlten Eigelb eingeschmiert und etwas eingeschnitten. Bei 180°C wird das Beef Wellington auf eher unterer Schiene 35 Minuten gebacken, dann ist es innen noch schön rot.

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Unsere Key Learnings vom ersten Mal:

  • Der Braten ist besser dran, wenn man ihn auf einen Rost legt, da die Säfte abtropfen können und der Blätterteig somit nicht im eigenen Saft schmorrt und gatschig wird.
  • Die Pilzpaste nicht zu sehr salzen. Man sollte bedenken, dass auch der Prosciutto schon salzig ist!
  • Mit einem ordentlichen Fleischthermometer kann der perfekte Zeitpunkt zum Rausnehmen ermittelt werden. Das Fleisch sollte ca. 50 bis 55 Grad haben, wenn es medium rare sein sollte.
  • Das Filetstück muss von der Breite her gleichmäßig sein. Ein Ende darf nicht dicker sein als das andere.
  • Beim Schneiden ist das Stück etwas zerfallen. Dies könnte man beheben durch entweder bessere Haftung zwischen Teig und Fleisch, dann darf aber die Pilzeschicht nicht zu dick sein. Oder durch engeres Rollen.
  • Man braucht wohl mehrere Anläufe um den Braten wirklich perfekt hinzubekommen

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