Vor einiger Zeit hab ich mich schon der uralten Serviettentechnik bedient, um eine Schultüte zu basteln. Dieses Mal habe ich die Kaffeedosen in Angriff genommen, die ich in den letzten Wochen gesammelt habe, um brauchbare Blumentöpfe daraus zu machen. Die Serviettentechnik ist extrem einfach, sie ist wind- und wetterfest und bietet sich optimal an, wenn man mal ein individuelles Geschenk oder Mitbringsel braucht.
Man braucht:
- Pinsel
- Kleber für Serviettentechnik (gibt es beispielsweise bei Mastnak)
- Sprühlack matt (am besten weiß)
- Servietten
- Eine Dose
Zunächst ist es wichtig, die Dose weiß zu lackieren, um einen guten Untergrund für die Serviette zu schaffen. Weiß bietet sich dafür am besten an. An einem Tag kann man das alles nur machen, wenn man die Dose etwa sechs Stunden trocknen lässt.
Die weiß lackierte Dose muss unten noch zwei bis drei Löcher bekommen, um optimal als Blumentopf zu dienen. Wer das lieber nur als Übertopf verwendet, kann es einfach lassen, wie es ist. Für draußen sollte man aber unbedingt Löcher machen, da es bei Regen sonst zu unangenehmer Staunässe kommt. Außerdem sollte das Ding nicht in der prallen Sonne stehen, weil es der Pflanze unter umständen durch das aufgeheizte Metall zu heiß wird.
Ich habe mich für diese kitschigen Servietten entschieden, weil sie ein bisschen Romantik versprühen und einen schönen Kontrast zu den Tontöpfen abgeben. Die meisten Servietten sind dreilagig, weshalb man alle Schichten voneinander trennt und nur die oberste, bedruckte Schicht behält. Anschließend schneidet man sich die Teile zurecht, die man verwenden möchte. Die Dose muss mit dem Serviettenkleber bepinselt werden. Danach kommt die oberste Serviettenlage drauf, alles nochmal bepinseln und trocknen lassen. Überstehende Teile können am Ende weggeschnitten werden.
So kann man aus einer einfachen Kaffeedose ganz schnell einen Übertopf oder Blumentopf kreieren.
Hier noch das Exemplar, das ich gestern verschenkt habe:
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