Food

Es geht immer nur ums Fleisch

20 Jul ’13

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Gestern war ich endlich in einem der aktuellen Hipster-Lokale Wiens. Meine Erwartung war, dass es voll wird, dass es hektisch wird, das Personal restlos überfordert sein wird und ich unbeeindruckt nach Hause gehen werde. Doch es kam anders.

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Zuerst musste ich etwas Überzeugungsarbeit bei meiner Begleitung leisten, doch dann war es soweit: Gleich gegenüber vom Badeschiff ist das “It’s all about the meat, baby”. Zuerst denkt man eher an eine Würstelbude, aber die offene Atmosphäre und der Einblick in die Küche weisen dann doch auf etwas anderes hin. Es sah schon von weitem relativ voll aus, weshalb ich nicht damit gerechnet habe, dass wir einen Platz bekommen. Die zahlreichen Sitzgelegenheiten waren zwar voll, aber eine nette Dame am “Empfang” hat uns gebeten, uns etwa 20 Minuten an die Bar zu setzen und schon mal was zu trinken. Später würde sie uns einen Sitzplatz zuweisen, damit wir auch essen können.

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An der Bar war nicht so viel los, weshalb wir gleich ein großes Kozel und ein Brooklyn Lager bestellt haben. Es gibt zahlreiches Personal, das zwar viel zu tun hat, aber die Bestellungen werden dennoch mit einem Lächeln entgegengenommen, die Bedienung ist äußerst freundlich, was ich mir angesichts deren Stress nicht erwartet hätte. Das Lokal selbst wirkt sehr gut durchkonzeptioniert, die Bedienung arbeitet mit modernen Kassensystemen, die Sitzgelegenheiten, Lichter, Gläser, Dekorationen wirken harmonisch und trotz “Würstelbudenatmosphäre” sehr hochwertig.

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Das Brooklyn Lager – ich rechnete mit einem Light Beer im amerikanischen Stil – schmeckt hopfig, ist aber gut für Leute, die z.B. das rote Ottakringer Zwickl mögen oder generell dumpferes Bier mögen (das ist jetzt nur eine Wortkombination von mir, bin keine Bierexpertin). Wir studierten währenddessen die Getränkekarte, die sich durchaus sehen lassen kann (ich mag auch die Schriftart, die sieht super aus). Keine 20 Minuten später kam die Dame vom Empfang her und bat uns an einen Tisch.

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Der Kellner war sofort da und kündigte gleich an, dass es etwa 15 Minuten dauern würde, bis unser Essen kommt. Die Vorwarnung war gar nicht nötig, denn bereits nach 10 Minuten kamen unser Cheeseburger, Bacon Burger und unsere Chili Cheese und Cheese Fries. Die Fritten sind hausgemacht und sehr empfehlenswert. Für Vegetarier gibt es auf der Karte übrigens auch ganz viel!

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Ich persönlich hab die Atmosphäre dort sehr genossen, das Personal war äußerst nett und kompetent – trotz Stress. Man fühlt sich dort wohl, das Essen ist hervorragend und die Auswahl an Getränken super. Wer also etwas Geduld mitbringt, wird dort jedenfalls nicht enttäuscht. Auf ein Wiedersehen freue ich mich schon sehr. Das Lokal hat von 17 bis 22 Uhr geöffnet.

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1 Comment

  • Reply nelly 20 Jul ’13 at 18:44

    danke für den tip. hätt ich ohne den artikel nie in erwägung gezogen

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