Was mache ich mit dem ganzen Lavendel, hab ich mich gefragt. Nun, man könnte zum Beispiel Lavendelbrot machen oder Lavendelsirup. Vielleicht werde ich das auch noch machen, aber dieses Mal wollte ich etwas anderes ausprobieren. Deshalb war ich ganz ungeduldig, als ich den Lavendel geerntet und anschließend getrocknet habe. Zwei Wochen hat es gedauert, bis er die perfekte Trockenheit erreicht hatte.
Am besten ist es, den Lavendel mit einem Gummiband zusammenzubinden und kopfüber aufzuhängen. Leider hat mein Lavendel nach zwei Tagen ziemlich angefangen zu bröseln, weshalb ich die Bündel in eine Schale gelegt habe. Wichtig ist nur, dass es genug Luft gibt.
Butter kann man ganz einfach selber machen. Ausgangsmaterial ist Schlagobers, mehr braucht man dazu nicht. Etwas Meersalz und getrockneter Lavendel sind die einzigen Gewürze, die man für die Butter zusätzlich braucht.
Der Schlagobers wird mit einem Mixer so lange gerührt, bis die Masse buttrig wird. Die Flüssigkeit, die dabei entsteht, muss immer wieder weggeschüttet werden. Am Ende den Butterklumpen noch in ein Sieb legen und vorsichtig ausdrücken.
Ist die Butter fertig, werden die Gewürze hineingegeben. Alles ordentlich durchmischen und am Ende in Backpapier (oder anderes Antihaft-Papier) zu einer Rolle formen und vor dem Verzehr noch etwa eine Stunde in den Kühlschrank legen. Mit zwei Schlagobers-Bechern gehen sich zwei solcher Riegel zu je 10 cm aus.
Man kann die Butter am Schluss noch etwas Verzieren, indem man Lavendel und Salz drauf streut. Als Geschenk macht sich die Butter gut, sollte aber nicht allzu weit transportiert werden :) Eine schöne Masche um das Papier und das Gastgeschenk ist fertig.
Nächstes Mal mache ich die Butter mit Rosmarin, was sicher herrlich zu Gegrilltem passt.
0
No Comments