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Rosé Dorade vom Grill

18 Aug ’13

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Leider leben wir ja in einem Binnenland, in dem es sehr schwer ist, guten und frischen Meeresfisch zu bekommen. In Wien geht das ja noch relativ gut, am Land muss man meist auf Tiefgekühltes ausweichen. Die besten Fische bekommt man bei uns beim Fisch Gruber am Naschmarkt oder beim Meinl am Graben. Ab und zu gibt es auch guten Fisch beim Merkur am Hohen Markt, allerdings muss man da einen guten Tag erwischen. Jedenfalls haben wir uns dieses Mal für Rosé Doraden entschieden, direkt aus dem Atlantik.

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Die Doraden sind bereits ausgenommen, also muss man sie nur noch entschuppen und von den Flossen befreien. Das geht relativ rasch, die Fische sind ja nicht riesig. Als Marinade bietet sich Olivenöl, Zitronensaft, Pfeffer, Kreuzkümmel, Salz und viel Knoblauch an. Die Fische müssen eingeschnitten und damit eingerieben werden und sollten schließlich noch etwas im Kühlschrank ruhen – mit Frischhaltefolie zugedeckt.

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In der Zwischenzeit kann man das Gemüse vorbereiten und beispielsweise Kräuterseitlinge marinieren. Ähnlich wie beim Fisch, kann man hier auf Olivenöl, Zitronensaft und etwas Thymian setzen.

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Die Seitlinge sollten in ca. 5 Millimeter dicke Scheiben geschnitten werden und von jeder Seite mit der Marinade bestrichen werden Diese zieht in die Pilze schön ein, sodass sie auch innen einen guten Thymiangeschmack abbekommen. Auf dem Grill kann man sie dann solange lassen, bis sie schön braun werden.

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Ein Wasser mit Basilikum und Zitrone dazu und der Grill kann schon befüllt werden.

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Die Fische rauslegen, damit sie nicht als eiskalte auf dem Rost landen. Der Tisch kann schon mal gedeckt werden. Ich habe noch mit den selbst angebauten und geernteten Tomaten einen schnellen Salat gemacht: Zwiebeln, Tomaten und griechisches Joghurt vermischen und ordentlich salzen.

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Ist der Grill schön heiß, brauchen die Doraden nur fünf Minuten von jeder Seite, dann sind sie perfekt.

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Übrigens sind die Fische durchschnittlich grätenreich, ein bisschen herumpicken muss man vor allem um die Flossen herum, aber das ist nicht sonderlich schlimm. Ein kleiner Tipp noch: Die Grillgitter, in denen die Fische gegrillt werden, sollten unbedingt eingeölt werden, damit die Fischhaut nicht zu sehr darauf kleben bleibt. Das direkte Hinlegen auf den Grill ist bei Fischen nicht empfehlenswert, weil sie beim Wenden oftmals auseinanderfallen.

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