Das #bakevie bzw. das Baking Atelier fand letztes Wochenende in Wien statt. Wie schon beim Foodcamp, war die Location das Palais Sans Soucis in der Wiedner Hauptstraße. Eine tolle Location, die zwar eigentlich für das Kochen und Backen nicht vorgesehen ist, mit etwas Mühe von den beiden Organisatorinnen so umgemodelt wurde, dass man den Eindruck hatte, das würde dort tagtäglich passieren. Das Prinzip ist einfach: Nach einem gemeinsamen Frühstück gibt es gemeinsame Sessions, am Nachmittag finden nach einem Mittagessen weitere statt.
Frühstück, zur Verfügung gestellt von Ja! Natürlich
Das erste Thema am Vormittag war: Teig. Was kann man damit alles machen? Für mich war da leider wenig Neues dabei, allerdings hat es trotzdem Spaß gemacht, daran mitzuarbeiten. Zu kritisieren hätte ich hier nur, dass man mit fertigen Teigen gearbeitet hat. Ich weiß nicht, ob es wegen der Zeit war oder ob der Sponsor darauf bestanden hat. Jedenfalls hätte ich mir gewünscht, die Teige selbst zu machen.
Am Nachmittag ging es weiter mit Apfelstrudel. Geleitet wurde die Session von einem Konditormeister von Dr. Oetker, der übrigens sehr witzig war und bei dem man schon einiges gelernt hat. Apfelstrudel im Glas war das Hauptthema, zubereitet wurde alles – bis auf den Teig – selbst.
Wie glasiert man eine Torte richtig? Hier geht es vor allem um Temperatur und Schnelligkeit. Den richtigen Handgriff dazu hat man vermutlich erst nach 40 Jahren raus, aber verzweifeln sollte man trotzdem nicht – es ist schaffbar. Übung macht bekanntlich den Meister. Dabei ging es hier um Schokolade, ohne Kokosfett und ohne Kouvertüre.
Am besten ist die Glasur, wenn sie keine Schlieren mehr bildet und auf der Lippe nicht zu heiß ist.
Am Ende zeigte uns Andrea Karl, wie man Torten auch dekorieren kann. Am besten fand ich dabei die Tipps, wie man ein Fondant schön auf die Torte bekommt. Das werde ich beim nächsten Geburtstag mit Sicherheit selber probieren.
Fazit
Ich bin extrem froh, dass ich dabei sein konnte, es hat wieder großen Spaß gemacht. Die Mädels haben einen tollen Event organisiert, bei dem man einiges lernen konnte. Schade hingegen habe ich gefunden, dass so viel mit fertigen Produkten gearbeitet wurde. Den Teig selber zu machen wäre noch lehrreicher gewesen. Insgesamt aber eine sehr gut organisierte Sache, die man unbedingt bei der nächsten Gelegenheit besuchen sollte.
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