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Topfennockerl und karamellisierte Birnen

2 Dec ’13

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Es ist die perfekte Jahreszeit für Süßzeug und so hab ich mich – wieder einmal und nach einigenVersuchen – an etwas Karamellisiertes gewagt. Ihr müsst wissen: So einfach ist das nämlich gar nicht, auch wenn es immer so einfach aussieht. Die Topfennockerl sind ja schnell gemacht, aber was mach ich mit den Birnen? Ich verrate euch, wie es geht.

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Zunächst die Zutatenliste:

  • 250g Topfen
  • 3 EL Grieß
  • 3 EL Mehl
  • 1 Ei
  • 1,5 EL Zucker
  • 1 Prise Salz

Für die Nockerl alles zusammenmischen, eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen und die Nockerl mit zwei großen Löffeln formen und ins siedende Wasser schmeißen, bis sie an der Oberfläche schwimmen. Das Wasser darf ruhig ein bisschen Salz beinhalten.

Für die Birnen brauche ich nur Zucker und Birnen, hier liegt die Schwierigkeit nicht an der Komplexität der Zutaten, sondern am Vorgang selbst. Die Birnen kann man etwa 10 Minuten halbiert kochen, damit sie etwas weicher werden. Danach auskühlen lassen und beiseite stellen, entkernen und in Viertel schneiden.

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In einem großen bzw. weiten Topf Kristallzucker mit maximal einer Höhe von zwei Millimetern anhäufen und die Flamme auf mittelstark drehen – nicht volle Kanne, weil der Zeitpunkt zwischen “ist eh gut” und “scheiße, verbrannt” sonst ziemlich nah beieinander liegt. Stattdessen einfach etwas Geduld haben und warten.

Der Zucker beginnt zu schmelzen und wird leicht braun. Sobald er eine Farbe erreicht, die an Karamell erinnert und anfängt etwas zu brodeln und kein Zucker mehr übrig ist, sollte man das gesamte pickige Zeug mit einem Schuss Fruchtsaft ablöschen. Hier eignet sich natürlich Birnensaft am besten, wobei ich mit einem Marillensaft auch ganz gut gefahren bin.

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Danach die Flamme einfach auf klein schalten und die Karamell-Sauce etwas vor sich hin kochen, sodass die Konsistenz dick genug ist, um an den Birnen haften zu bleiben. Genau dann ist nämlich auch der richtige Zeitpunkt, um die Birnen reinzugeben und mit der Karamellsauce zu vermengen, die dann auch schön haften bleibt. Wer mag, kann am Ende noch etwas von der übrig gebliebenen Sauce auf den Teller leeren.

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Die Topfennockerl dazugeben und genießen. Wer es besonders süß mag, kann noch etwas Schlag oben drauf legen – natürlich mit etwas Zucker und Vanille.

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