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Bullet Journaling – effizienter mit To Do Listen arbeiten

4 Feb ’16

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Vor einigen Wochen hab ich mir die Frage gestellt, ob es Sinn machen würde, mir wieder einen Kalender aus Papier zuzulegen. Ich habe lange überlegt, habe mir dann einen recht günstigen gekauft nachdem all die schönen unerreichbar schienen (zu teuerer Postweg etc.), und habe ihn nach nur zwei Wochen auch schon wieder weggelegt. Es geht einfach nicht. Meine Termine führe ich in einem Online-Kalender, alles andere wäre nicht machbar.

In der Zwischenzeit habe ich mich aber mit Bullet Journaling befasst, einer Methode, die es erleichtern soll, gewissen To Dos zu verwalten. Auch dafür gibt es mit Sicherheit Apps und Tools. Mein Problem war bisher immer, dass ich immer mehrere Tools ausprobiere und verwende und das alles verstreut über zehn Anwendungen herumliegt, sodass ich am Ende erst recht wieder nicht das finde, was ich eigentlich gesucht habe.

Meine Hauptmotivation war aber eigentlich, dass ich gerne wieder mehr mit der Hand, mit Füllfeder, verschiedenen Stiften schreiben wollte. Ich finde es angenehm, es ist beruhigend. So wie manche Menschen gerne ausmalen, so befülle ich eben ein Notizbuch.

Bevor ich euch aber zutexte, schaut euch mal dieses ganz kurze Video an, um zu sehen, worum es bei Bullet Journaling geht. Das Schöne ist ja, dass es absolut individuell ist und das Video nur das Konzept erklärt. Weiter unten zeige ich euch ein paar Bilder von meinem Bullet Journal und ein paar Inspirationsquellen, um selbst loszulegen.

Im Prinzip also ganz easy, man arbeitet sich vom Jahr bis zum Tag runter, was so viel bedeutet wie:

  • Jahresüberblick
  • Monatsüberblick
  • wer mag, kann auch einen Wochenüberblick machen
  • Tag

Ich schreibe also mal grob auf, welche To Dos und Termine im Jahr so anfallen und schreibe diese in den Jahresüberblick. Beim Monat kommen dann wieder andere dazu und täglich kommen ja auch welche. Sobald man einen abgehackt hat, ist er erledigt, ansonsten streicht man ihn oder migriert ihn zu einem anderen Datum. Es ist also nichts anderes als das Sicherstellen, gewisse To Dos wirklich zu erledigen – oder eben auf sie zu verzichten, weil man sie eh schon ewig vor sich hin schiebt.

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Das Prinzip ist wirklich einfach, sehr hilfreich und zudem auch super individuell. Ich habe zum Beispiel eigene Seiten für Essen, das ich gerne kochen würde oder nette Zitate, die ich irgendwo finde. Andere haben auch Seiten für Filme und Bücher, die sie gerne sehen und lesen würden. Also wirklich vielseitig zu verwenden.

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Empfehlenswert ist hierbei ein Notizbuch von Leuchtturm, weil diese nummeriert sind und man das schön im Inhaltsverzeichnis angeben kann. Ich verwende zusätzlich für Themenseiten Washi Tape, um sie farbig zu markieren.

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Hier gibt’s ein paar tolle Inspirationsquellen:

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1 Comment

  • Reply Paul Weber 7 Feb ’16 at 12:30

    Gefällt mir gut, werde ich warscheinlich als Offline Backup zu meinem Google Notes Account verwenden. Hoffe nur es geht mir nicht so wie mit dem letzten Analognotizblock den ich hatte: Alles sorgfältig eingetragen, dann den Block irgendwo verschmissen :(

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